Rot-Schwarze Club-Karpfen 07
Offizieller FCN-Fanclub 369
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Bericht in der Diespecker Kerwazeitung 2007

Auch die Diespecker Kerwazeitung 2007 berichtete über uns. Zurück zur Presseübersicht.

Die Fische des Jahres …

… sind die Karpfen! Nein, nicht die „Aischgründer“, sondern die „Rot-Schwarzen Club-Karpfen 07“. „Häh? Wie? Wos? Kammer die essn???“ Mitnichten, schließlich handelt es sich hierbei um den ersten offiziellen Fanclub des ruhmreichen 1. FC Nürnberg in Diespeck.

„Hassd scho gheerd, in Dischbegg solls an Glubb-Fanglubb geem?!“ „No fraali, iech glaab sowas ähnliggs wie Grabbfm, Karbffm odder wie die haasn.“ So oder so ähnlich wurde in Diespeck spekuliert und es stimmte tatsächlich: seit dem 27.06.2007 (Gründungstag) gibt es sie wahrhaftig, die „Rot-Schwarzen Club-Karpfen 07“ – den (natürlich!) besten 1. FCN-Fanclub der Welt.

Begonnen hat eigentlich alles mit einer Fahrt einiger eingefleischter Club-Fans mit dem ICE am 26.05.2007 zum DFB-Pokalendspiel nach Berlin. Ganz nebenbei ein kleiner Dank an die DB für den neuen Berliner Hauptbahnhof: der hat wirklich eine so was von geile Akustik! Nach dem triumphalen Pokalsieg der Jungs aus der Noris, flackerten dann in der berühmten Berliner Kneipe „Schildkröte“ (Insider-Witz) und während der Heimfahrt erste Gespräche („Kennd mer ned…“, „ Sollerd mer vielleichd …“, „Braung mir des ieberhabbds …“, etc.) auf. Konkreter wurde das Ganze dann, als die inzwischen schon als die „legendären Berlin-Fahrer“ bekannten Reiseteilnehmer eigentlich nur den Rest der Reisekasse im „Weißen Lamm“ vernichten wollten.

Nach langen Diskussionen um Für und Wider eines Fanclubs und den Möglichkeiten einen solchen zu gründen, wurde dies drei Tage später in die Tat umgesetzt und aus 12 anwesenden Personen plus einer Nachzüglerin der Fanclub ins Leben gerufen. Gleichzeitig wurde in offener, demokratischer Abstimmung eine erste Vorstandschaft (bis zur 1. Jahreshauptversammlung 2008) bestimmt. Wer uns jetzt „Erfolgsfans“ nennt, dem antworten wir gelassen mit der wunderbaren Hymne zur letzten Handball-WM in Deutschland: „Wenn nicht jetzt, wann dann …“.

„Ey geil, edds hommer an Fanglubb, obber wie hassdn edds der?“ Das war ein Problem. Beim sechsten Hofmanns-Weizen (ein göttlicher Stoff) kam dann die Erleuchtung: nicht nur auf Diespeck bezogen (gerne begrüßen wir auch Club-Freunde aus der Umgebung bei uns), den Aischgrund mit einbeziehend = „Aischgründer“ = Karpfen = „ROT-SCHWARZE CLUB-KARPFEN 07“.

Erst Gelächter, dann Zustimmung, am nächsten Tag und beim nächsten Treffen weniger Begeisterung, Diskussionen, Debatten, Umhören im Dorf („Wos sollnern des sei“, „So a Gschmarri“, usw.), keine besseren Vorschläge. Nach der Fürsprache unseres neuen Vereins-Wirts Stefanos („Der erschde Gedanggee is immer der besde“), natürlich im griechischen-fränkischen Dialekt, blieb es schließlich beim ausgewählten Namen. Und das war gut so.

Nach teils hämischen Kommentaren, wie z. B. „Bei so an bleedn Nooma geh iech ned derzu“, „Mier braung ieberhabbds kann Fanglubb, do geh iech heggsdns nach Eiderddschwind“ (wo ist da die Logik???) oder „Die schbinna ja dodaal“, stellte sich heraus, dass unser Name nach Anmeldung beim 1. FC Nürnberg bereits bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Bereits bei der ersten schüchternen Kontaktaufnahme unseres „Präsis“ (Hat nix mit einer Lümmeltüte zu tun, J)mit dem zuständigen Bezirks-Koordinator, Herrn Bergmann, kam die Rückfrage am Telefon: „Bissd Du nedd der vo die Glubb-Karbffm?“

Inzwischen zählen wir bereits 33 Mitglieder (Damen selbstverständlich inklusive). Unter uns befindet sich ein „Ölscheich“ und ein berühmter „Kerwa-Prediger“ genauso wie eine Krankenschwester, der Star aus dem TV-Western „Die Loide von der Scheiloh-Ränsch“ namens „Drämbers“, ein „Pfiffer“, drei „Booder“ usw. Auch altersmäßig sind wir gut gemischt: unser (derzeit) jüngstes Mitglied, der „Xandy“ ist gerade mal 5 Jahre alt geworden.

Wir haben diesen Fan-Club deswegen gegründet, um Freunden des 1. FCN aus Diespeck und Umgebung die Möglichkeit zu geben, unter Gleichgesinnten in geselliger Runde (schon die erste öffentliche Runde war so gesellig, dass der eine oder andere Kater dabei rauskam) über den „Club“ zu diskutieren und selbstverständlich auch das ein oder andere Heim- oder Auswärtsspiel gemeinsam zu besuchen. Neuerdings fragen uns sogar Leute („Bei so an bleedn Noma geh iech ned derzu“), ob wir Ihnen Karten für Auswärtsspiele besorgen können. Als Mitglied bei uns wäre das natürlich kein Problem gewesen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Dass unsere Mitglieder und Freunde bei uns gut aufgehoben sind, hat sich bereits in Berlin gezeigt: Trotz ausgelassener Siegesfreude wurde keiner, der mit uns ins Stadion ging, nach dem Spiel „vergessen“. Alle kamen wieder wohlbehalten zuhause an. Ein Grund mehr, Mitglied (gegen einen geringen Jahresbeitrag) bei den „Rot-Schwarzen Club-Karpfen 07“ zu werden, denn:

„Willst Du unter Freunden sein,

schau mal bei den „Karpfen“ rein!“

Getreu dem Motto „der Fisch muss schwimmen“ treffen sich die „Karpfen“ jeden 3. Freitag im Monat ab 20:00 Uhr im „Rot-Schwarzen“ (Weißen) Lamm in Diespeck.

Ach übrigens: das „Weiße Lamm“ werden wir wohl demnächst noch Rot und Schwarz anmalen müssen. Die erste Fan-Freundschaft wurde ebenfalls bereits besiegelt: mit Stefanos Karsanidis (Vereinswirt und bekennender Fan von PAOK Saloniki). Zukünftig werden wahrscheinlich „Karpfen-Pizza“, „Karpfen-Gyros“ oder ähnliche Spezialitäten auf der Speisekarte unseres Vereinslokals stehen.

Wer nun „Appetit“ bekommen hat und näheres wissen möchte, wende sich bitte an Markus „Holzkolln“ Helmreich (Tel.: (09161) 17 17 oder (0171) 8 26 89 91) oder Uwe „Mugger“ Siebenhorn (Tel.: (09161) 74 82 oder (0172) 8 96 10 50) oder an jeden anderen

„Rot-Schwarzen Club-Karpfen 07“.

www.clubkarpfen.de